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Art.-Nr.: 5020 Drehscheibenantrieb mit Glockenankermotor

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     5020   Drehscheibenantrieb mit Glockenankermotor

Wer hat sie nicht auf der Anlage, eine Drehscheibe. Sie stammt noch aus den Anfängen der Spur Z, deshalb ist ihr Antrieb auch etwas laut geraten.

Nun kommt Abhilfe durch uns:

Wir tauschen den vorhandenen Motor gegen einen hochwertigen Glockenankermotor der Firma Maxon aus. Möglich wird dies durch ein spezielles Zahnrad, das zum Getriebesystem der Drehscheibe passt. Die Halterung dazu ist neu und entsteht auf unserer hauseigenen CNC-Fräse. Passend gemacht, wird der Antriebssatz durch Fräsarbeiten in der Rückwand der Antriebseinheit unter der beweglichen Bühne. Lediglich die beiden Motorkabel werden umgelötet, beim Zuschrauben des Gehäuses wird noch spezielles Dämmmaterial im Gehäuse gegen unnötigen Motorlärm eingebracht und „schon" ist der Umbau fertig. Der Motor ist eine Ausführung mit 12 Volt Nennspannung. Die umgebaute Drehscheibe läuft im Vergleich zu vorher, langsam und sehr leise.

Das Genialste daran ist, die Drehscheibe, also die Wanne selbst, wird von uns nicht für den Umbau benötigt, sie kann eingebaut bleiben. Lediglich die bewegliche Bühne ist von unten zugängig hinter einer runden Kunststoffabdeckung und mit einer Sicherungsscheibe befestigt. Diese Scheibe muss mit einem Schraubenzieher durch herausziehen oder schieben entfernt werden, dann lässt sich die Bühne abnehmen (siehe Fotos). Diese uns gut verpackt auf abgesichertem Weg (Einschreiben oder Paket) zusenden und schon können wir mit dem Umbau beginnen. An der Wanne selbst oder an den Gleiszuführungen, sowie an der gesamten Steuerung müssen keine Umbauten gemacht werden. Diese werden von uns grundsätzlich nicht benötigt.

Geht man von einem normalen Spur Z Trafo aus, dann wird beides, der Magnet und der neue Motor mit ca. 10 Volt Spannung versorgt. Der Magnet ist für eine sichere Arbeitsweise auf diese hohe Spannung angewiesen. Unser neuer Motor, aufgrund seiner hervorragenden Drehmomentwerte und der enormen mechanischen Untersetzung in der Drehbühne benötigt diese hohe Spannung aber nicht unbedingt. Es liegt also nahe, die Drehgeschwindigkeit und vor allem den Lärmpegel durch Spannungsbegrenzung am Motor weiter herab zu setzen. Unsere neue, selbst entwickelte Elektronik ist nur dazu da, den Bühnenmotor in beide Fahrtrichtungen konstant mit lediglich 5 Volt Spannung zu versorgen. Dies hat drei Vorteile:

- die Bewegung der Bühne wird neben dem mechanischen Umbau nochmals auf elektronischem Wege deutlich verlangsamt.
- durch den sich langsamer drehenden Motor und die langsamer arbeitende Mechanik wird der Geräuschpegel abermals reduziert.
- durch die Elektronik, die die Versorgungsspannung für den neuen Motor konstant hält, wird dessen Laufverhalten und Drehzahl von jeglichen Spannungsschwankungen unabhängig.

Der letzte Punkt bedeutet: Im original Zustand nimmt die Drehzahl des Bühnenmotors bei gedrücktem Stellknopf, also während der Elektromagnet aktiv ist, stark ab. Das sieht man an der Drehgeschwindigkeit der Bühne, das hört man am Motorengeräusch. Mit unserer Elektronik wird dieser unschöne Nebeneffekt eliminiert.

Es entsteht ein anderer Nebeneffekt, der hier nicht verschwiegen werden soll:
Die Bühne muss vollständig aus ihrer Ruheposition, d.h., so 2 - 3 mm herausgefahren sein, damit der Magnet stromlos werden kann und der Motor sich von alleine weiter dreht, bis eine neue Ruheposition erreicht wird. Da sich nun die Bühne deutlich langsamer dreht als vorher, braucht sie auch mehr Zeit für das Zurücklegen des Weges aus der Ruheposition heraus. Für den Modellbahner bedeutet dies, er muß den Stellknopf länger drücken als bisher.

Der andere Grund warum wir so viel Wert auf ein langsame, vorbildgerechte Bewegung und vor allem einen niedrigen Geräuschpegel legen, ist, das wir in Kürze in der Lage sind, die Drehscheibe mit einem Sounddecoder auszustatten, der die typischen Geräusche einer Drehbühne während des Betriebes wieder gibt. Aller Voraussicht nach wird dies in Digital und in der analogen Betriebsweise möglich sein !!! Wir werden wieder berichten.

Die original Drehscheibe wird ganz normal mit Gleichstrom betrieben. Unser Umbau arbeitet ganz genau so. Am Magneten wird von uns grundsätzlich gar nichts geändert. Daher arbeitet die Drehscheibe vor und nach dem Umbau problemlos mit der werksseitig vorgesehenen Steuerung zusammen. Demnach arbeitet die umgebaute Drehscheibe auch mit jeder selbst gebauten Steuerung, bestehend aus einem Taster und einem Umschalter zusammen. Hier gibt es keinerlei Einschränkungen. Es sollte die hohe Versorgungsspannung von 10 Volt beibehalten werden, damit der Magnet sicher arbeiten kann. Der von uns verwendete Motor und die kleine Elektronik ist über jede Störung erhaben.

Immer wieder erreichen uns Fragen nach einem Schaltplan für die Drehscheibe. In Bild 14 haben wir einen zusammenggestellt. Sorry, unser CAD Programm arbeitet weit höher auflösend, als das unsere Webseiten zulassen. Deshalb haben wir in Bild 15 bis Bild 18 alle Zeichnungen einzeln abgebildet. So sind diese im Web besser darstell- und druckbar. Links oben ist die original Schaltung in der Drehbühne zu sehen. Links unten das schaltungstechnische Innenleben der original Steuerung. Rechts oben ist der vollständige Schaltplan mit allen Änderungen, die durch unseren Umbau anfallen. So gesehen - wir können uns nur wiederholen - es ändert sich für die Elektronik nach außen hin nichts. Rechts unten nun ein Schaltungsvorschlag von uns für eine einfache selbstgebaute Steuerung, die insbesondere in ein Gleisbildstellpult eingebaut werden kann. Der Aufwand reduziert sich auf einen Schalter 2x Um und einen Taster, der ein Schließer sein sollte. In allen Fällen weggelassen haben wir den Handregler für den Fahrstrom in der Schiene. Hier hat man werksseitig eine Notlösung verwendet. Wir empfehlen in allen analogen Fällen einen hochwertigen Fahrregler, z.B. den von uns, wenn er erhältlich ist. Der Anschluß ist denkbar einfach, nämlich rot an rot und braun an braun.

Die Digitalisten finden nachstehend nähere Informationen, für die Bühnensteuerung gilt Gleiches, wie oben. Die muss nämlich nicht gleich digital gesteuert werden, man kann hier später nachrüsten. Die einfache Variante mit Schalter und Taster tut es auch. Für den Fahrstrom gilt sowieso der Anschluss an die Digitalzentrale - hier, also ohne digitale Steuerung, muss nur in jedem Fall eine automatische Polaritätsumschaltung des Herstellers der Digitalzentrale verwendet werden. Die 2 x 2 an den Abgängen der Bühne gesteckten, leicht verletzlichen Kupferkontakte, die im analogen Betrieb den Strom übertragen, müssen dazu auf jeden Fall entfernt werden. Die Stumfpgleisabgänge der Drehscheiben werden ebenso an den digitalen Fahrstrom angeschlossen, eine Abschaltung ist hier nicht notwendig.

Die umgebaute Drehscheibe ist natürlich ebenso für jede digitale Steuerung geeignet. Speziell der bei Selektrix-Bahnern beliebte SLX 815 von Rautenhaus kann in abgewandelter Form verwendet werden. In diesem Modul ist eine Zeitsteuerung eingebaut. Mit unserem Motorumbau läuft die Drehscheibe nun so langsam, das der Prozessor des SLX 815 durcheinander kommt. Hier kann nur softwareseitig abgeholfen werden. Der geänderte Baustein ist lieferbar. Wir werden darüber berichten, wenn es neue Informationen gibt. Mit DCC gibt es keine Problme (ESU und Uhlenbrock)

Nach unserer Information kann eine umgebaute Drehscheibe mit jedem handelüblichen DCC-Drehscheiben-Decoder zusammenarbeiten. Folgen Sie beim Anschluß einfach den Plänen des Herstellers, durch unseren Umbau hat sich daran nichts geändert.

Wenn Sie diesen Umbau durch uns durchführen lassen wollen, senden Sie uns Ihr Modell und ggf. die blaue Steuerungseinheit nach vorheriger Absprache in einer geeigneten Verpackung auf abgesichertem Wege (Einschreiben oder Paket) zu. Da es sich um eine Dienstleistung handelt können wir den Zeitpunkt der Fertigstellung in etwa abschätzen und mitteilen, dies geschieht jedoch unverbindlich.

Zum Schluß noch etwas:   Wie wir aus Erfahrung wissen, laufen die Drehscheiben der Spur N auch nicht gerade langsam. Erst in HO bemühte man sich zwischenzeitlich Antriebe mit langsamen Dreheigenschaften zu verwenden. So gesehen haben wir Z-Bahner hier wieder etwas Besonderes für unsere Spur, das generell im Markt nicht so leicht zu finden ist und für unsere kleinste Spur auf jeden Fall etwas besonderes darstellt.

Den gleichen Umbau bieten wir für die Schiebebühne zum gleichen Preis an, Art-Nr. 5021. Mehr Details in Kürze.


Preis: 108.20 €